Integration: Ein Geben und Nehmen auf beiden Seiten

Wer sich für Technik interessiert, gerne im Team arbeitet und anderen Menschen helfen möchte, ist im THW genau richtig. Dabei spielen Herkunft und Staatsangehörigkeit keine Rolle:

Das THW setzt sich mit einer Initiative rund um das Thema Integration dafür ein, Flüchtlinge, Asylsuchende und Menschen mit Migrationshintergrund für die ehrenamtliche Mitarbeit im THW zu begeistern und so mehr kulturelle Vielfalt zu erreichen. Das wichtige Signal bei dem Projekt: Flüchtlinge, Asylsuchende und Menschen mit Migrationshintergrund tragen aktiv zur Stärkung des Katastrophenschutzes in Deutschland bei.

Seit Ende 2015 nehmen neue THW-Helfer und -Helferinnen, unter anderem aus Afghanistan, Eritrea, dem Irak, Mali, Somalia, dem Sudan und Syrien, an der Initiative teil. Sie können als Helferinnen und Helfer aufgenommen und ausgebildet werden, sich in der THW-Jugend engagieren und in Zukunft an Übungen und Einsätzen teilnehmen.

Das THW unterstützt seine neuen Helfer und Helferinnen aus aller Welt dabei, schneller in Deutschland Fuß zu fassen.

Denn: Gemeinsame Ausbildungen und Einsätze schweißen zusammen. Wenn die neuen Ehrenamtlichen in die Gemeinschaft des heimischen THW-Ortsverbandes integriert sind, fördert dies auch den Erwerb der deutschen Sprache. An der Integrationsinitiative beteiligen sich alle acht THW-Landesverbände. Bundesweit betrachtet sind Asylsuchende aus 16 Ländern in den THW-Ortsverbänden vertreten.

Die Flüchtlinge nehmen größtenteils bereits an der Grundausbildung teil. Bereits vor dem Start der Initiative waren in der Hälfte aller THW-Ortsverbände, also in mehr als 300, Mitglieder mit Migrationshintergrund aus rund 60 Nationen vertreten.