THW Oberberg hilft bei Aufbau von Flüchtlingsunterkunft

Am Samstagmorgen wurde der Ortsverband Bergneustadt zusammen mit dem Ortsverband Gummersbach nach Marienheide Stülinghausen alarmiert um dort beim Aufbau einer Flüchtlingsunterkunft zu unterstützen.

Freitagabend erhielt der Oberbergische Kreis von der Bezirksregierung die Nachricht, dass bis Sonntagabend 210 Flüchtlinge untergebracht werden müssen. Daraufhin wurde der Krisenstab zusammen gerufen und man entschied gemeinsam das ehemalige VdK-Heim in Marienheide-Stülinghausen wieder nutzbar zu machen. Hierzu wurden viele Fachfirmen beauftragt um Sanitär-, Heizungs- und andere Anlagen wieder nutzbar zu machen. Auch die Außenanlage musste wieder auf Vordermann gebracht werden. Alles in allem eine enorme Aufgabe, weswegen der Krisenstab auch entschied das THW um Unterstützung zu bitten.

 Zunächst wurden die Ortsverbände Gummersbach und Bergneustadt alarmiert und damit beauftragt die Zimmer des VdK-Heims auszuräumen und einzurichten. Sie sollten die Einrichtung der Zimmer einlagern und Doppelstockbetten aufbauen, um mehr Bettenkapazitäten zu schaffen.

Auch an der Außenanlage gab es allerhand zu tun. Deshalb wurden am Samstagmorgen noch die anderen beiden Oberbergischen Ortsverbände Waldbröl und Hückeswagen alarmiert um bei den Arbeiten zu unterstützen. So bildeten sich zwei Einsatzabschnitte, die von den Einsatzkräften eigenständig abgearbeitet wurden. Bergneustadt und Gummersbach arbeiteten im Gebäude und Waldbröl und Hückeswagen außerhalb.

Da die Arbeit sehr lang und anstrengend war, wurden die THWler vom Deutschen Roten Kreuz und dem Malteser Hilfsdienst mit warmem Essen und warmen und kalten Getränken versorgt.


Insgesamt war das THW mit 47 Einsatzkräften vor Ort.
Der Ortsverband Bergneustadt war mit 16 Kräften sowie 4 Fahrzeugen vor Ort. Dem MTZ TZ, dem GKW I, dem MLW IV und dem MTZ OV.