08.03.2021

Immer mehr Frauen im THW

Alle ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helferinnen und Helfer sind wichtig für eine erfolgreiche Arbeit im Technischen Hilfswerk (THW). Darunter immer mehr Frauen, die sich für technische Hilfe im Bevölkerungsschutz und der Katastrophenhilfe begeistern und engagieren. Im vergangenen Jahr verzeichnete das THW einen Anstieg von Frauen und Mädchen im Ehrenamt und Hauptamt. „Traditionell ist der Anteil von Männern in technisch ausgerichteten Organisationen sehr hoch. Deshalb sollte nicht nur der 110. Weltfrauentag ein Anlass sein, über die Gleichstellung der Geschlechter und bestehende Diskriminierungen aufmerksam zu machen. Wir wünschen uns mehr Frauen im THW,“ sagt THW-Präsident Gerd Friedsam.

Gestiegen ist vergangenes Jahr die Anzahl von Frauen im Ehrenamt und Hauptamt, die den gesetzlichen Auftrag des THW erfüllen und für die ehrenamtlich getragene Bundesanstalt einstehen. Auch die schwierige Situation und veränderte Ausbildungsbedingungen durch das Corona-Virus konnten den Anstieg von Frauen und Mädchen im THW nicht stoppen. „Der Anstieg des Frauenanteils auf mehr als 15 % im THW-Ehrenamt und 39,8 % im Hauptamt sind ein Gewinn fürs THW und ein Zeichen für unsere gelebten Werte – jede und jeder ist im THW herzlich willkommen“, betont THW-Präsident Gerd Friedsam. Aktuell sind 12.632 der rund 80.000 Ehrenamtlichen und 724 der 1.818 Hauptamtlichen im THW Frauen und Mädchen.

In den vergangenen Jahren arbeitet das THW kontinuierlich an der Förderung von Frauen und Mädchen, wie mit einem Helferinnentag, der sich speziell an Frauen und Mädchen im THW richtete.

Das THW ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit knapp 80.000 Freiwilligen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Dazu gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von UN-Organisationen.


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