Atemschutzausbildung im OV Bergneustadt

Bei Einsätzen des THWs muss damit gerechnet werden, dass an den Einsatzstellen eine Gefährdung durch Sauerstoffmangel oder Atemgifte vorkommt. Um auch in solchen Lagen handlungsfähig zu sein, sind entsprechend ausgebildete Atemschutzgeräteträger erforderlich.

Aus diesem Grund wurde im Geschäftsführerbereich Olpe im September wieder eine Bereichsausbildung zum Atemschutzgeräteträger durchgeführt. Sechs Helfer aus den Ortsverbänden Attendorn und Olpe fanden sich dazu im Ortsverband Bergneustadt bei Ausbilder Arend Weyland ein.

Begonnen wurde mit den theoretischen Ausbildungsinhalten, wie Atmung, Arten und Wirkungen von Atemgiften und Einsatzgrundsätze.

Es folgte die praktische Ausbildung, zunächst mit Gewöhnungsübungen unter Verwendung eines umluftabhängigen Filtergerätes und anschließend mit Pressluftatmer.

Bei den weiteren Übungseinheiten ging es um die Orientierung bei eingeschränkter Sicht. Zu einer besonderen Herausforderung zählte die Belastungsübung. Hierbei wurden die angehenden Atemschutzgeräteträger an ihre körperliche Leistungsgrenze gebracht. Als nächste Aufgabe musste eine Einsatzsituation bewältigt werden. Dabei sollte eine verletzte Person aus einem Gebäudeteil gerettet werden. Der Weg dorthin war erschwert durch eingeschränkte Sicht und das Mitführen von Rettungsmitteln in beengter Umgebung.

Nach der theoretischen Prüfung, musste zum Schluss noch ein Durchgang über die Atemschutzübungsstrecke des Oberbergischen Kreises bewerkstelligt werden.

Bereichsausbilder Arend Weyland konnte schließlich allen Teilnehmern zum erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs gratulieren und ihnen ihre Teilnahmeurkunde überreichen.