Anpacken in der Krise: Schulabgängerinnen und -abgänger sowie Studierende können als Bufdi für ein Jahr zum Technischen Hilfswerk (THW)

Geld verdienen, neue Stärken entdecken und Berufserfahrung in vielfältigen Bereichen sammeln – von Technik bis Öffentlichkeitsarbeit. Deutschlandweit spannende Aufgaben rund um die Katastrophenhilfe kennenlernen und Gemeinschaft erleben. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung unter www.thw-bufdi.de.

 

Auf der Suche nach beruflicher Orientierung und Praxis? Das THW, die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes, sucht derzeit Bundesfreiwilligendienstleistende (Bufdis). Insbesondere Schulabgängerinnen, Schulabgänger und Studierende profitieren von der Möglichkeit, ein Jahr lang in vielfältige berufliche Bereiche reinzuschnuppern, eigene Stärken und Talente zu entdecken und auszubauen sowie Verantwortung innerhalb der Gesellschaft zu übernehmen. Die Bufdis unterstützen sowohl das Haupt- als auch das Ehrenamt des THW.

„In Zeiten von Corona sprechen viele über Solidarität. Das THW lebt diese ganz konkret. Ob Pandemie, Stürme, Brände oder Hochwasser: Jedes Jahr absolviert das THW rund 15.000 Einsätze im Bereich des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes. Um das alles möglich zu machen, unterstützen uns unsere Bufdis nach Kräften. Sie sind eine große Bereicherung für unser Haupt- und Ehrenamt“, berichtet Martin Zeidler, Leiter des Bundesfreiwilligendienstes beim THW.

 

Berufliche Orientierung in vielfältigen Bereichen

Für alle, die nach dem Schulabschluss oder während eines Studiums (Neu-)Orientierung und Praxis suchen: Beim einjährigen Bundesfreiwilligendienst (BFD) des THW besteht die Möglichkeit, sich in Ruhe auszuprobieren. Jungen Menschen bietet sich so die Gelegenheit, ein breites Spektrum an Aufgaben kennenzulernen, sich in eigenen Projekten zu beweisen sowie Berufserfahrungen zu sammeln. Die Optionen, sich beim THW sinnstiftend für die Gesellschaft einzusetzen, sind vielfältig: Spannende Aufgaben warten in den Bereichen Technik, Verwaltung oder IT genauso wie in der Öffentlichkeitsarbeit. Einzige Voraussetzung für die Bewerbung ist es, die Vollzeitschulpflicht erfüllt zu haben, Altersgrenzen gibt es keine.

Zudem haben alle Bufdis die Möglichkeit, eine vollständige THW-Grundausbildung abzuschließen, den Umgang mit Rettungsgeräten zu erlernen sowie Spannendes über die Katastrophenhilfe zu erfahren. Die Regelarbeitszeit beträgt 39 Wochenarbeitsstunden und es gibt ein Taschengeld von mehr als 400 €, Teilzeit ist unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls möglich.

 

„Das war für mich eine optimale Sache!“

Schulabgänger Alexander Cyfka hat seinen BFD beim THW bereits abgeschlossen. Er berichtet, welche Voraussetzungen man als Bufdi erfüllen sollte: „Meiner Meinung nach sollte man Motivation mitbringen. Man sollte Bock haben, etwas zu machen, weil gute Ideen gerne gesehen und gefördert werden. Es wird eine große Vielfalt angeboten und ich konnte durch das THW neue und andere Stärken an mir entdecken.“

Das THW ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit knapp 80.000 Freiwilligen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Dazu gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von UN-Organisationen.


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